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Kleines Sektlexikon

Wie auch beim Wein, kann man Sekt einer amtlichen Prüfung unterziehen. Hat er die Prüfung bestanden, die speziellen Anforderung unterliegt, erhält der Sekt eine A. P.-Nummer = Amtliche Prüfnummer. Wichtig ist jedoch: Am Ende muss einem der Sekt schmecken, es soll Spaß machen, ihn zu trinken.

Die Agraffe ist der Vierdrahtverschluss und dient zur Sicherung des Korkens auf der Sektflasche, so dass dieser sich durch den großen Innendruck (5 bar) nicht eigenständig lösen kann.

Cuvée nennt man in der Fachsprache den fertigen Grundwein, aus dem ein Sekt hergestellt wird. Dieser Ausdruck kommt aus dem Französischen (Cuve = Gärbehälter) und bezeichnet den gärfähigen Inhalt eines Gärbehältnises (Tank oder Flasche). Die Bezeichnung Cuvée heißt nicht, dass es sich, wie beim Wein, automatisch um einen Verschnitt (das Mischen von mehreren Weinen oder Weinlagen) handelt.

Wein, der aus mehreren Rebsorten komponiert wurde nennt man Cuvée oder Verschnitt. Das Gegenstück zu einer Wein-Cuvée ist dementsprechend ein sortenreiner Wein, wobei je nach Weingesetz auch diesen Weinen geringe Mengen anderer Rebsorten hinzugefügt werden dürfen.

Die verbrauchte Hefe, die für die zweite Gärung dem Wein zugesetzt wir, muss wieder entfernt werden. Man spricht bei diesem Vorgang vom „degorgieren“.

„Dosage“ – bedeutet nach vorheriger Probe des „Roh-Sekts“ wird die Dosierung der Restsüße (Geschmacksrichtung) bestimmt.

Die „Methode Traditionelle“ hat mindestens 9 Monate Lagerzeit. Bei dieser Herstellung wird der Wein in Flaschen gefüllt, und in dieser vergoren. Deshalb ist jede Flasche ein Unikat. Diese Sekte sind feinperlig und immer etwas Besonderes.

Piccolo 0,2 l
Halbe Flasche 0,375 l
Ganze Flasche 0,75 l
Magnum 1,5 l
Doppel Magnum 3,0 l
Methusalem 6,0 l
ZERO DOSAGEKeine Dosage, natürliche Restsüße kann vorhanden sein, max. 3 g RZ pro Liter
BRUT NATUREKeine Dosage, natürliche Restsüße kann vorhanden sein, max. 3 g RZ pro Liter
EXTRA BRUT0 bis 6 g RZ
BRUT0 bis 15 g RZ
EXTRA DRY12 bis 20 g RZ
TROCKEN17 bis 35 g RZ
HALBTROCKEN32 g RZ und mehr
RZ = Restsüße 
TROCKEN 0 bis 9 g RZ
HALBTROCKEN 9 bis 18 g RZ
LIEBLICH 19 bis 45 g RZ
SÜß ab 45 g RZ
RZ = Restsüße  

Es streiten sich die Geister, aber wir streiten nicht mit! Im Trend liegt bei vielen Sektherstellern und Winzern einen Sekt möglichst mit wenig Dosage oder sogar ohne Restsüße auszubauen (BRUT, BRUT NATURE, ZERO DOSAGE). Diesem Trend widersprechen wir nicht, aber wir haben dazu eine andere und ganz eigene Meinung. Der Geschmack eines Sekts richtet sich bei uns grundsätzlich nach seinem Grundwein der Cuvée (Reife, Alkohol, Säuren, Dichte, Jahrgang). Es sollte auf jeden Fall Spaß machen, Sekt zu trinken.

Sekt ist trinkfertig, wenn er die Kellerei verlässt. Sekt sollte stets in kühlen Räumen aufbewahrt werden und nicht länger als 2 Jahre gelagert. Die direkte Einwirkung der Sonne schadet ihm.

Damit aus einem Wein Sekt wird, ist eine zweite Gärung des Weines nötig. Das geschieht traditionell und klassisch in der Flasche. Diese Herstellungsweise nennt man METHODE TRADITIONELLE oder KLASSISCHE FLASCHENGÄRUNG. Es ist die gleiche Methode wie bei der Herstellung eines Champagners.

Ein Sekt ist immer so gut wie sein Wein. Mit anderen Worten: Es bedarf eines Weines von guter Qualität um einen guten Sekt herzustellen. Wichtigste Erkenntnis ist, dass bei der 2. Gärung nicht nur positive Eigenschaften eines Weines hervortreten können, genauso auch die Negativen.

Und deshalb fängt die Qualität des Grundprodukts bereits im Weinberg an. Wir beziehen deshalb Grundweine von Partnern, die sich dieser Philosophie verpflichtet fühlen.

Wenn es der Weinjahrgang hergibt bevorzugen wir Grundweine, die im Spätlesebereich liegen, also über 85 Grad Öchsle haben. Das sind extraktreiche, stoffige Weine, die wir ihrem Geschmacksbild angepasst, entsprechend ausbauen. Ein weiteres Kriterium sind die Rebsorten. Natürlich ist bei uns im Rheingau der Riesling sowie der Spätburgunder eine Pflicht. Trotzdem macht es Freude auch Sorten wie Weißer Burgunder, Roter Riesling und Sekt aus roten Sorten auszubauen. Einen Vorteil hat das Herstellen von Sekt auf jeden Fall: es gibt die wildesten und kreativsten Cuvée, und die können zu einem traumhaften Geschmackserlebnis werden. Wichtig ist für uns immer, dass man den Charakter des Grundweines bewahrt und es am Ende Spaß macht, den Sekt zu trinken.

Beim Sekt gibt es keine Qualitätseinstufung wie beim Wein (Kabinett, Spätlese, Auslese)!

Daher: Je spezifizierter die Angaben auf dem Etikett sind (Jahrgang, Rebsorte, Lage, A.P.-Nr.), desto hochwertiger ist das Produkt. Alkohol und Mengenangabe sind gesetzlich vorgeschrieben, genau wie: enthält Sulfite, Angaben der Herkunft, und des Herstellers. Wie auch beim Wein, kann man Sekt einer amtlichen Prüfung unterziehen. Hat er die Prüfung bestanden, die speziellen Anforderung unterliegt, erhält der Sekt eine A. P.-Nummer. Wichtig ist jedoch: Am Ende muss einem der Sekt schmecken, es soll Spaß machen, ihn zu trinken.

Wer es bis jetzt noch nicht weiß, den klären wir gerne auf. Am besten aber, Sie probieren es selbst. Wir laden Sie ein unser Gast zu sein. Es gibt viele Anlässe und Möglichkeiten das ganze Jahr über. Schauen Sie einfach in unser Angebot EVENTS.

Schwungvoll, prickelnd, mit einer schönen „PERLAGE“ und von gutem Geschmack sollte er sein, der Sekt. Natürlich muss er zur Speise passend gewählt werden. Zuerst aber wird angestoßen um dann zu einem schönen Essen die Vollendung des Genusses zu erleben. Auch zum Dessert, Sie werden sich wundern.

Kenner wissen, dass sich dieses herrlich frische Getränk als idealer Begleiter von Menus und deren Zubereitung sehr gut eignet. Gerne beraten wir Sie und freuen uns darauf Sie in unserem Hause zu begrüßen. Werden auch Sie zum Kenner und Genussmensch.

Das Sektglas sollte farblos und dem edlen Charakter des Sektes entsprechen damit das Mousseux, das Perlen und Schäumen, sowie das Bukett des Sektes richtig zur Geltung gebracht werden. Optimal sind Sektgläser mit einem Moussierpunkt. Außerdem ist es wichtig, dass die Sektgläser richtig gefüllt werden, nämlich nur bis höchsten zu etwa 2/3, damit sich die Blume voll entfalten kann. Beim Spülen der Sektgläser ist besonders darauf zu achten, dass mit klarem und heißem Wasser nachgespült wird um Rückstände von Spülmitteln zu beseitigen. Sie wirken sich negativ auf das Perlen und Schäumen des Sektes aus. Anschließend sollte das Glas mit einem trockenen Tuch ausgerieben werden.

Aus einem Wein einen Sekt herzustellen braucht nicht nur Erfahrung und Kenntnis vom Handwerk der Herstellung, wichtig und von großer Bedeutung ist die Freude am Wein, eine feine Sensorik und eine Philosophie, wie das Grundprodukt Wein sich als Sekt präsentieren soll oder auch kann.

Damit aus einem Wein Sekt wird, ist eine zweite Gärung des Weines nötig. Das geschieht entweder traditionell und klassisch in der Flasche (METHODE TRADITIONELLE) oder in einem gärfähigen Tank, einem sogenannten „Drucktank“. Dem Grundwein, in der Fachsprache Cuvée genannt, wird dafür eine spezielle Gärhefe zugefügt, damit dieser Prozess stattfinden kann. Durch die zweite Gärung wird die Hefe nicht nur in Alkohol umgewandelt, sondern sie erzeugt auch Kohlensäure. Nun muss die verbrauchte Hefe wieder entfernt werden. Man spricht bei diesem Vorgang vom „degorgieren“.

Jetzt wird die Geschmacksrichtung bestimmt, der Sekt erhält nun seine „Dosage“ – Das bedeutet nach vorheriger Probe des „Roh-Sekts“ wird die Dosierung der Restsüße bestimmt.

Für jede Flasche Sekt (Schaumwein) ist in Deutschland Sektsteuer, bzw. Schaumweinsteuer abzuführen. Dabei ist es völlig gleich, welchen Verkaufspreis eine Flasche erzielt; die abzuführende Steuer beträgt immer 1,02 € pro 0,75 l Flasche zzgl. der gesetzlichen MwSt. = 1,36 zzgl. MwSt. pro 1 Liter Sekt (Schaumwein).

Sobald eine Flasche fertiger Sekt (Schaumwein) das Zolllager verlässt, wird die Steuer fällig und ist dem Zollamt zu melden. Die Sektsteuer wird monatlich einbehalten.

Historie: Die Schaumweinsteuer wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“…!

Sekt im Tank vergoren, hat mindestens 6 Monate Lagerzeit. Er ist qualitativ vollkommen einheitlich. Durch die weniger aufwendige Herstellungsweise können diese Sekte preislich günstiger angeboten werden.

Weißer Sekt und Rosé-Sekt 4 °C bis 7 °C
Roter Sekt 8 °C bis 10 °C

Sekt wird durch Veredlung eines Weines hergestellt. Hierbei entsteht durch eine zweite alkoholische Gärung Sekt (siehe Sektherstellung).

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Glossar

Wie auch beim Wein, kann man Sekt einer amtlichen Prüfung unterziehen. Hat er die Prüfung bestanden, die speziellen Anforderung unterliegt, erhält der Sekt eine A. P.-Nummer = Amtliche Prüfnummer. Wichtig ist jedoch: Am Ende muss einem der Sekt schmecken, es soll Spaß machen, ihn zu trinken.

Die Agraffe ist der Vierdrahtverschluss und dient zur Sicherung des Korkens auf der Sektflasche, so dass dieser sich durch den großen Innendruck (5 bar) nicht eigenständig lösen kann.

Cuvée nennt man in der Fachsprache den fertigen Grundwein, aus dem ein Sekt hergestellt wird. Dieser Ausdruck kommt aus dem Französischen (Cuve = Gärbehälter) und bezeichnet den gärfähigen Inhalt eines Gärbehältnises (Tank oder Flasche). Die Bezeichnung Cuvée heißt nicht, dass es sich, wie beim Wein, automatisch um einen Verschnitt (das Mischen von mehreren Weinen oder Weinlagen) handelt.

Wein, der aus mehreren Rebsorten komponiert wurde nennt man Cuvée oder Verschnitt. Das Gegenstück zu einer Wein-Cuvée ist dementsprechend ein sortenreiner Wein, wobei je nach Weingesetz auch diesen Weinen geringe Mengen anderer Rebsorten hinzugefügt werden dürfen.

Die verbrauchte Hefe, die für die zweite Gärung dem Wein zugesetzt wir, muss wieder entfernt werden. Man spricht bei diesem Vorgang vom „degorgieren“.

„Dosage“ – bedeutet nach vorheriger Probe des „Roh-Sekts“ wird die Dosierung der Restsüße (Geschmacksrichtung) bestimmt.

Die „Methode Traditionelle“ hat mindestens 9 Monate Lagerzeit. Bei dieser Herstellung wird der Wein in Flaschen gefüllt, und in dieser vergoren. Deshalb ist jede Flasche ein Unikat. Diese Sekte sind feinperlig und immer etwas Besonderes.

Piccolo 0,2 l
Halbe Flasche 0,375 l
Ganze Flasche 0,75 l
Magnum 1,5 l
Doppel Magnum 3,0 l
Methusalem 6,0 l
ZERO DOSAGEKeine Dosage, natürliche Restsüße kann vorhanden sein, max. 3 g RZ pro Liter
BRUT NATUREKeine Dosage, natürliche Restsüße kann vorhanden sein, max. 3 g RZ pro Liter
EXTRA BRUT0 bis 6 g RZ
BRUT0 bis 15 g RZ
EXTRA DRY12 bis 20 g RZ
TROCKEN17 bis 35 g RZ
HALBTROCKEN32 g RZ und mehr
RZ = Restsüße 
TROCKEN 0 bis 9 g RZ
HALBTROCKEN 9 bis 18 g RZ
LIEBLICH 19 bis 45 g RZ
SÜß ab 45 g RZ
RZ = Restsüße  

Es streiten sich die Geister, aber wir streiten nicht mit! Im Trend liegt bei vielen Sektherstellern und Winzern einen Sekt möglichst mit wenig Dosage oder sogar ohne Restsüße auszubauen (BRUT, BRUT NATURE, ZERO DOSAGE). Diesem Trend widersprechen wir nicht, aber wir haben dazu eine andere und ganz eigene Meinung. Der Geschmack eines Sekts richtet sich bei uns grundsätzlich nach seinem Grundwein der Cuvée (Reife, Alkohol, Säuren, Dichte, Jahrgang). Es sollte auf jeden Fall Spaß machen, Sekt zu trinken.

Sekt ist trinkfertig, wenn er die Kellerei verlässt. Sekt sollte stets in kühlen Räumen aufbewahrt werden und nicht länger als 2 Jahre gelagert. Die direkte Einwirkung der Sonne schadet ihm.

Damit aus einem Wein Sekt wird, ist eine zweite Gärung des Weines nötig. Das geschieht traditionell und klassisch in der Flasche. Diese Herstellungsweise nennt man METHODE TRADITIONELLE oder KLASSISCHE FLASCHENGÄRUNG. Es ist die gleiche Methode wie bei der Herstellung eines Champagners.

Ein Sekt ist immer so gut wie sein Wein. Mit anderen Worten: Es bedarf eines Weines von guter Qualität um einen guten Sekt herzustellen. Wichtigste Erkenntnis ist, dass bei der 2. Gärung nicht nur positive Eigenschaften eines Weines hervortreten können, genauso auch die Negativen.

Und deshalb fängt die Qualität des Grundprodukts bereits im Weinberg an. Wir beziehen deshalb Grundweine von Partnern, die sich dieser Philosophie verpflichtet fühlen.

Wenn es der Weinjahrgang hergibt bevorzugen wir Grundweine, die im Spätlesebereich liegen, also über 85 Grad Öchsle haben. Das sind extraktreiche, stoffige Weine, die wir ihrem Geschmacksbild angepasst, entsprechend ausbauen. Ein weiteres Kriterium sind die Rebsorten. Natürlich ist bei uns im Rheingau der Riesling sowie der Spätburgunder eine Pflicht. Trotzdem macht es Freude auch Sorten wie Weißer Burgunder, Roter Riesling und Sekt aus roten Sorten auszubauen. Einen Vorteil hat das Herstellen von Sekt auf jeden Fall: es gibt die wildesten und kreativsten Cuvée, und die können zu einem traumhaften Geschmackserlebnis werden. Wichtig ist für uns immer, dass man den Charakter des Grundweines bewahrt und es am Ende Spaß macht, den Sekt zu trinken.

Beim Sekt gibt es keine Qualitätseinstufung wie beim Wein (Kabinett, Spätlese, Auslese)!

Daher: Je spezifizierter die Angaben auf dem Etikett sind (Jahrgang, Rebsorte, Lage, A.P.-Nr.), desto hochwertiger ist das Produkt. Alkohol und Mengenangabe sind gesetzlich vorgeschrieben, genau wie: enthält Sulfite, Angaben der Herkunft, und des Herstellers. Wie auch beim Wein, kann man Sekt einer amtlichen Prüfung unterziehen. Hat er die Prüfung bestanden, die speziellen Anforderung unterliegt, erhält der Sekt eine A. P.-Nummer. Wichtig ist jedoch: Am Ende muss einem der Sekt schmecken, es soll Spaß machen, ihn zu trinken.

Wer es bis jetzt noch nicht weiß, den klären wir gerne auf. Am besten aber, Sie probieren es selbst. Wir laden Sie ein unser Gast zu sein. Es gibt viele Anlässe und Möglichkeiten das ganze Jahr über. Schauen Sie einfach in unser Angebot EVENTS.

Schwungvoll, prickelnd, mit einer schönen „PERLAGE“ und von gutem Geschmack sollte er sein, der Sekt. Natürlich muss er zur Speise passend gewählt werden. Zuerst aber wird angestoßen um dann zu einem schönen Essen die Vollendung des Genusses zu erleben. Auch zum Dessert, Sie werden sich wundern.

Kenner wissen, dass sich dieses herrlich frische Getränk als idealer Begleiter von Menus und deren Zubereitung sehr gut eignet. Gerne beraten wir Sie und freuen uns darauf Sie in unserem Hause zu begrüßen. Werden auch Sie zum Kenner und Genussmensch.

Das Sektglas sollte farblos und dem edlen Charakter des Sektes entsprechen damit das Mousseux, das Perlen und Schäumen, sowie das Bukett des Sektes richtig zur Geltung gebracht werden. Optimal sind Sektgläser mit einem Moussierpunkt. Außerdem ist es wichtig, dass die Sektgläser richtig gefüllt werden, nämlich nur bis höchsten zu etwa 2/3, damit sich die Blume voll entfalten kann. Beim Spülen der Sektgläser ist besonders darauf zu achten, dass mit klarem und heißem Wasser nachgespült wird um Rückstände von Spülmitteln zu beseitigen. Sie wirken sich negativ auf das Perlen und Schäumen des Sektes aus. Anschließend sollte das Glas mit einem trockenen Tuch ausgerieben werden.

Aus einem Wein einen Sekt herzustellen braucht nicht nur Erfahrung und Kenntnis vom Handwerk der Herstellung, wichtig und von großer Bedeutung ist die Freude am Wein, eine feine Sensorik und eine Philosophie, wie das Grundprodukt Wein sich als Sekt präsentieren soll oder auch kann.

Damit aus einem Wein Sekt wird, ist eine zweite Gärung des Weines nötig. Das geschieht entweder traditionell und klassisch in der Flasche (METHODE TRADITIONELLE) oder in einem gärfähigen Tank, einem sogenannten „Drucktank“. Dem Grundwein, in der Fachsprache Cuvée genannt, wird dafür eine spezielle Gärhefe zugefügt, damit dieser Prozess stattfinden kann. Durch die zweite Gärung wird die Hefe nicht nur in Alkohol umgewandelt, sondern sie erzeugt auch Kohlensäure. Nun muss die verbrauchte Hefe wieder entfernt werden. Man spricht bei diesem Vorgang vom „degorgieren“.

Jetzt wird die Geschmacksrichtung bestimmt, der Sekt erhält nun seine „Dosage“ – Das bedeutet nach vorheriger Probe des „Roh-Sekts“ wird die Dosierung der Restsüße bestimmt.

Für jede Flasche Sekt (Schaumwein) ist in Deutschland Sektsteuer, bzw. Schaumweinsteuer abzuführen. Dabei ist es völlig gleich, welchen Verkaufspreis eine Flasche erzielt; die abzuführende Steuer beträgt immer 1,02 € pro 0,75 l Flasche zzgl. der gesetzlichen MwSt. = 1,36 zzgl. MwSt. pro 1 Liter Sekt (Schaumwein).

Sobald eine Flasche fertiger Sekt (Schaumwein) das Zolllager verlässt, wird die Steuer fällig und ist dem Zollamt zu melden. Die Sektsteuer wird monatlich einbehalten.

Historie: Die Schaumweinsteuer wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“…!

Sekt im Tank vergoren, hat mindestens 6 Monate Lagerzeit. Er ist qualitativ vollkommen einheitlich. Durch die weniger aufwendige Herstellungsweise können diese Sekte preislich günstiger angeboten werden.

Weißer Sekt und Rosé-Sekt 4 °C bis 7 °C
Roter Sekt 8 °C bis 10 °C

Sekt wird durch Veredlung eines Weines hergestellt. Hierbei entsteht durch eine zweite alkoholische Gärung Sekt (siehe Sektherstellung).